Damen 40 Regionalliga Süd-Ost: TeG Wasserburg-Reitmehring ohne Punktverlust Meister

Die Damen 40 der TeG Wasserburg-Reitmehring 
Es war eine Enge Kiste am vergangenen Samstag beim letzten Punktspiel der Saison für die Damen 40 der TeG Wasserburg-Reitmehring in der Regionalliga Süd-Ost. Aber das war zu erwarten beim Auswärtsspiel gegen den Tabellenzweiten TC 1983 Kirchheim. 5:4 hieß es am Ende für die Innstädterinnen, die damit mit 14:0 Punkten und einem Vier-Punkte-Vorsprung vor Kirchheim die Meisterschaft in Deutschlands höchster Spielklasse feiern und jetzt voraussichtlich im September gegen Hannover um den Deutschen Meistertitel antreten dürfen.

„Wir haben nach der letzten Saison, in der wir noch in der Damen 30-Klasse gespielt und den Wiederaufstieg von der Bayernliga in die Regionalliga geschafft hatten, lange überlegt, ob wir in die 40er-Klasse wechseln sollen. Aber es war wohl der richtige Schritt und wir freuen uns sehr, dass uns gleich so ein erfolgreicher Einstieg in der neuen Altersklasse gelungen ist“, so Mannschaftsführerin Katrin Heidlinger. Mit Einzelpunkten von Isa Renner an Position eins, die in einem hart umkämpften Match Nicola Guyout mit 6:4, 6:7 und 10:6 niederrang, Gabi Scherfler an drei, Manuela Forster an vier und Katrin Heidlinger an fünf, konnten sich die Wasserburgerinnen bereits nach den Einzeln in Kirchheim einen 4:2-Vorsprung sichern. Den entscheidenden Punkt im Doppel sicherte sich das zweite Doppel Forster/Heidlinger. 

Mit einer makellosen 7:0-Bilanz beendeten so Gabi Scherfler und Manuela Forster die Saison (Positionen drei und vier). Mit einer 6:1- und 5:0-Bilanz dürfen sich auch Kathrin Heidlinger an fünf und Margot Schnaitter an sechs über viele Sieg freuen. Extrem stark präsentierte sich auch Isa Renner an eins, die mit fünf Siegen ihre zwar persönlich ungeliebte, aber damit einmal mehr gerechtfertigte Nominierung auf der Spitzenposition verteidigte. Immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte Eva Auer an zwei und konnte deshalb nur einmal in den Einzeln punkten. Gabi Verbega steuerte zwei Einzelsiege an Position sechs für das Team bei, das sich auch in dieser Saison einmal mehr sehr homogen und harmonisch präsentierte. „Unsere spielerische Ausgeglichenheit im Team und unser seit sehr vielen Jahren gewachsenes Verständnis untereinander ist sicher ein großer Faktor für unseren Erfolg. Wir kennen uns schon so lange, wissen genau, wer wie tickt und wann welche Spielerin von uns Unterstützung braucht oder besser in Ruhe gelassen werden will“, so Heidlinger.

2007 traten die Wasserburgerinnen in der Damen 30-Klasse schon einmal zum Finale in Hamburg um die Deutsche Meisterschaft an, wo sie am Ende Vierte wurden. Mal schauen, was die Reise in den hohen Norden diesmal bringen wird. Petra Rapp