Simona Weymar und Hleb Maslau |
Simona Weymar fühlt sich ziemlich wohl in den USA – mit ein Grund, warum sie auch im Tennis einen weiteren Erfolg in ihrer Karriere verzeichnen darf. Vor kurzem holte sie sich zusammen mit ihrem Mixed-Partner Hleb Maslau den Titel bei den US-Hallenmeisterschaften im Mixed. Die 23jährige Rosenheimerin hatte im Juni vergangenen Jahres bereits die US Open National Playoffs, den regionalen Vorentscheid für die US Open, im Mixed gewonnen und sich damit für das Turnier der besten 13 Teams um eine Wildcard für das Mixed Hauptfeld bei den US Open in New York qualifiziert. Bei den Playoffs verloren die beiden dann knapp in der ersten Runde gegen die amerikanische Paarung Rose/Bohrnsted.
Bei den USTA National Indoor Championsship, die Ende Dezember 2014 im Billie Jean King Tennis Center in Queens ausgetragen wurden, waren Weymar/Maslau im 64er-Feld an fünf gesetzt. Die beiden hatten neben ihrem Playoff-Erfolg im Sommer noch ein weiteres USTA-Turnier in Long Beach im Dezember für sich entscheiden können. Bei den nationalen Hallenmeisterschaften mussten Simona Weymar und Hleb Maslau vor allem im Halbfinale gegen die Paarung Lugtu/Okuda der Columbia Universität kämpfen, um mit 6:2 und 7:6 den Einzug ins Finale zu schaffen. Dort trafen sie auf die Sieger des US Open-Qualifikationsturniers, Rima Asatrian und Daniel Grunberger. „Wir haben auf ziemlich hohen Niveau gespielt und unseren Gegnern eigentlich keine Chance gelassen, ins Match zu kommen. Der Sieg ging so mit 6:3 und 6:1 ziemlich deutlich an uns“, sagte eine glückliche Simona Weymar nach dem Match. (Alle Ergebnisse des Turniers gibt es unter diesem Link.)
Simona Weymar trainiert täglich zusammen mit ihrem Partner, Tennisprofi Hleb Maslau, in der Ross School Tennis Academy (RSTA) in Southampton im Bundesstaat New York, wo sie auch arbeitet. Als Mixedpaarung können sie eine beeindruckende Bilanz von 22-1 gewonnener Matche und fünf Turniersiege aufweisen. Nächstes sportliches Ziel der beiden im Mixed sind die USTA National Championsship im Sommer. Petra Rapp