Paul Brock (links) aus Neubeuern im oberbayerischen Inntal sorgte auch in dieser Saison bei diversen ATP-Turnieren dafür, dass die Tennisprofis mit optimal bespannten Schlägern in ihre Matche starteten. Nach Roehampton, dem Qualifikationsturnier für Wimbledon im Juni und dem Hauptturnier in Wimbledon selbst, wo insgesamt rund 3000 und von Brock 140 Schläger bespannt wurden, besaitete Brock vergangene Woche in Kitzbühel bei den „Austrian Open 2010“ die Schläger der Profis. Trotz relativ schlechtem Turnierwetter hatte der Neubeurer dort mit bis zu 27 Schlägern täglich viel Arbeit. „Es ist für mich immer wieder überraschend, mit welch unterschiedlicher Härte die Profis ihre Schläger besaitet haben wollen. Der Australier Peter Luczak spielt beispielsweise mit einer Härte von 14 Kilo, der Österreicher Alexander Peya mit 33 Kilo“, erzählt Brock. Auch der deutsch-jamaikanische Aufsteiger Dustin Brown (ATP 101, auf dem Bild rechts), der in Kitzbühel mit seinem niederländischen Partner Wassen das Doppel gewann, nahm den Bespannungsservice von Brock in Anspruch. In nächster Zeit ist Brock dann wieder vermehrt bei heimischen Turnieren wie beim Nachwuchsturnier in Grassau und beim Inntal-Tennis-Turnier Mitte September in Brannenburg im Einsatz. Petra Rapp