Revival: Fila sponsert erneut Boris Becker

Foto: Fila
Er zahlt zwar die Rechnung an seinen Pfarrer, der ihn zuletzt in St. Moritz getraut hat, nicht (den Prozess verlor er gerade vor Gericht), aber irgendwie findet unser "Bobele" ja doch immer wieder Firmen und Geldgeber, die ihn unterstützen. Diesmal heißt es für ihn mit seinem neuen "alten" Ausrüster Fila "back to the roots":  In den glorreichen 80er Jahren errang Becker einige seiner größten Tenniserfolge in Fila. Die Street- und Sportswearmarke hat für die kommenden fünf Jahre eine Zusammenarbeit mit Becker vereinbart. Als Aufschlag kommt von Fila neben Sponsoring im Frühjahr/Sommer 2011 eine eigene Boris-Becker-Kollektion für Männer und Frauen. Passend zu Beckers Auszeichnung als einer der „Best Dressed Men“ in der Men’s Health wird sie als Lifestyle- und Fashionkollektion auf den Markt kommen. 
Die 80er und 90er Jahre waren eine wichtige Zeit für Boris Becker. Nach seiner ersten Profisaison 1984 war er auf Erfolgskurs: Zahlreiche Grand Slam-Siege, ATP-Weltmeistertitel und sogar eine Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Barcelona 1992 folgten. Auch Fila erlebte damals große Zeiten. Mit dem Launch der White Line 1985 präsentierte das Label seine erste Tenniskollektion und setzte dazu an, die Tenniswelt mit frechen Farben und kühnen Designs zu revolutionieren. Im selben Jahr wurde Fila Sponsor der US Open und blieb offizieller Ausstatter bis 2004. Dass sich die Wege von Fila und Boris Becker kreuzen würden, war unvermeidbar: 1989 spielte der ehemalige Weltstar in Fila und siegte im selben Jahr in Wimbledon wie auch bei den US Open. An diesen Erfolg knüpfen Fila und Boris Becker nun an. Ein auf fünf Jahre angesetzter Vertrag legt die Kooperation fest. Neben Sponsoring wird außerdem eine eigene Boris-Becker-Kollektion von FILA in Zusammenarbeit mit dem Tennisidol entwickelt. Sie wird Fashion- und Lifestyle-Outfits für Frauen und Männer umfassen und soll ab Frühjahr/Sommer 2011 als Zwischenkollektion im Handel erhältlich sein. Weitere Informationen zu Fila auf www.fila.eu. Petra Rapp